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Amtseinführung

Das Dekane-Amt ist wieder komplett

© Andrea WagenknechtDekanin Arami Neumann

Nach mehr als einem Jahr Vakanz ist die Stelle der stellvertretenden Dekanin in Wiesbaden wieder besetzt: Pfarrerin Arami Neumann wurde am Samstag (8. Oktober) offiziell in ihr Amt eingeführt. Zahlreiche Menschen aus dem Dekanat und darüber hinaus, Weggefährten, Freunde und Familie feierten mit ihr Gottesdienst in der Wiesbadener Marktkirche.

Dekan Martin Mencke ist froh, dass das Dekane-Amt wieder komplett ist und der kollegiale Austausch wieder in Gang kommt: „So lange ein so großes Dekanat am Laufen und alle Vorgänge alleine in der Hand zu halten – was bin ich froh, dass dieser Tag heute da ist.“

Seiner neuen Kollegin wünscht er ein gutes Händchen, viel Kraft und Gottes Segen, denn die Position zwischen Gemeinden und Pfarrkolleg:innen, habe ihren besonderen Charme: „Hier wird gestaltbar, wie Kirche sich in die Zukunft entwickelt, denn es ist und bleibt spannend zu sehen und zu hören, zu tasten, was Gott mit seiner Kirche hier in Deutschland und hier in Wiesbaden vorhat“, so Mencke.

Arami Neumann bringt Erfahrung aus acht Jahren Gemeindearbeit in Naurod mit, hat dort unter anderem eine Kita betreut, die Kirche restauriert und die Kooperationen mit den Nachbargemeinden mitgestaltet. Sie war im Dekanat Rheingau-Taunus auf einer Projektstelle Gemeindeaufbau mit dem Schwerpunkt in der Arbeit mit jungen Familien. Lange Jahre hat sie im Pfarrerausschuss der Landeskirche mitgearbeitet, sie ist Mitglied der Kirchensynode und bildet als Lehrpfarrerin Vikare aus. 

Die 47-Jährige freut sich jetzt vor allem auf die Zusammenarbeit mit den Menschen im Dekanat: den vielen Ehrenamtlichen, Pfarrerinnen und Pfarrern, den Hauptamtlichen in der Musik, der Pädagogik und der Verwaltung: „Ich bin gespannt, mit all diesen Menschen die Herausforderung der Umstrukturierung der Kirche anzugehen und zusammen gute Lösungen zu finden“, so Neumann.

Dass sie dabei die Perspektive direkt aus der Gemeinde mitbringt und die Nöte der Ehrenamtlichen und die Tücken im Gemeindealltag kennt, komme ihr entgegen: „Ich denke, ich kann mich ganz gut in die Sorgen der Gemeindeglieder verschiedener Generationen und auch die der Pfarrer:innen einfühlen“, sagt die 47-Jährige.

Für sie ist klar: „Das, was Kirche ausmacht, ist die Kirchengemeinde vor Ort. Und das darf bei allen geplanten Umstrukturierungen nicht aus dem Blick geraten.“

Dass Kirche weiterhin für ältere Menschen eine Heimat bleibt und sich gleichzeitig so verändert, dass junge Menschen andocken können, ist ihr ein großes Anliegen.

Kraft und Zuversicht schöpft sie aus ihrem Glauben, vor allem aus der Liturgie: „Bei alten Texten und biblischen Formeln spüre ich, dass da was Größeres ist, dass diese Texte Jahrhunderte, manchmal Jahrtausende lang von Menschen gesprochen wurden – das trägt mich.“


Zur Person:

Pfarrerin Arami Neumann ist in Seoul in Korea, der Heimat ihrer Mutter geboren. Sie hat viele Jahre in Hong-Kong und Singapur gelebt sowie in Hamburg, der Heimatstadt ihres Vaters. Arami Neumann hat Geschichte, Archäologie und Theologie in Mainz und Heidelberg studiert und war danach Vikarin in Bierstadt. Als Pfarrerin im Dekanat Rheingau-Taunus war sie unter anderem Assistentin vom damaligen Propst Sigurd Rink und hat auf der Profilstelle "Arbeit mit jungen Familien" gearbeitet. In den vergangenen acht Jahren war sie Gemeindepfarrerin in Wiesbaden-Naurod. Arami Neumann ist mit Pfarrer Dr. Klaus Neumann aus der Wiesbadener Thomasgemeinde verheiratet und hat zwei Töchter.

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