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Dekanatssynode

Es geht weiter: Jugendkirche wird bis 2025 finanziert

© Evangelisches Stadtjugendpfarramt

Die Evangelische Jugendkirche Wiesbaden wird bis mindestens Ende 2025 in ihrer bisherigen Form weiterbestehen. Das hat die Dekanatssynode auf ihrer Frühjahrstagung mit großer Mehrheit beschlossen.

© StadtjugendpfarramtDie Oranier-Gedächtnis-Kirche in Biebrich

Es sei wichtig, dass Projekt weiterzuentwickeln, sagte Eberhard Busch, Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstandes (DSV): „Gerade erst hat die Freiburger Studie uns gezeigt, dass die Kirchen ihre Bindungskraft besonders bei den jüngeren Menschen verlieren. Wir als DSV sind deswegen von dem Projekt Jugendkirche überzeugt, weil es ein Experimentierfeld ist und weil besonders die Generation der 15- bis 35-Jährigen angesprochen wird.“

Die Evangelische Jugendkirche ist seit 2011 in der Oranier-Gedächtniskirche in Wiesbaden-Biebrich beheimatet. Neben Stadtjugendpfarrerin Astrid Stephan gehören die Gemeindepädagogen Sören Dibbern und Johannes Winkler zum Team.

Neben kulturellen Veranstaltungen wie Konzerten, Lesungen, Ausstellungen oder dem Biebricher Höfefest werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert, es gibt die Osternacht und die Christmette genauso wie die ökumenische Nacht der Lichter und noch vieles mehr.

Darüber hinaus, so Stadtjugendpfarrerin Astrid Stephan, haben sich neben den gut besuchten Events auch Projektgruppen gebildet, die die Jugendkirche als ihren Ort betrachten. Außerdem gibt es eine Jugendgruppe und einen Taizé-Gebetskreis, die sich regelmäßig treffen.

Die Evangelische Jugend, der Förderkreis der Jugendkirche, der Kirchenvorstand der Oranier-Gedächtnisgemeinde und der Gemeindepädagogische Dienst im Dekanat haben sich deutlich für die Weiterfinanzierung der Jugendkirche ausgesprochen. Sie alle sehen die Jugendkirche als wichtigen Teil der übergemeindlichen Jugendarbeit, der Planungssicherheit braucht.

Ole Dewald vom Vorstand des Förderkreises: „Vieles ist gewachsen, teils auch unter widrigen Umständen. Wir wünschen uns, dass mehr Gemeinden und Menschen sich zur Arbeit der Jugendkirche bekennen und auch im Förderkreis Mitglied werden.“  

Immer wieder Gegenstand von Kritik und Debatte ist der Ort, an dem die Jugendkirche beheimatet ist, da die Biebricher Oranier-Gedächtniskirche doch eher am Rande  der Stadt liegt und etwa aus dem Wiesbadener Osten die Anreise lang ist.

Pfarrer Ralf Schmidt von der Kreuzkirchengemeinde meint: „Es wäre schon schön, wenn die Jugendkirche näher an der Innenstadt wäre.“ Eva-Maria Spinola aus der Bodelschwinghgemeinde in Kloppenheim sieht darin kein Problem: „Die Jugendlichen sind auch wegen ihrer Schulwege heute so mobil, die kommen problemlos auch nach Biebrich in die Jugendkirche.“

Astrid Stephan und ihr Team fühlen sich wohl in der Oranier-Gedächtniskirche: „Wir haben hier von den räumlichen Gegebenheiten alles, was wir brauchen, inklusive des Außengeländes, wo wir etwa das Höfefest feiern oder Open-Air-Kino veranstalten. Das wäre in manch einer Innenstadtkirche nicht möglich. Wir sind dennoch alle offen, gemeinsam über einen neuen Ort nachzudenken.“

Die Dekanatssynode hat darüber hinaus mit großer Zustimmung und ohne Debatte den Haushaltsplan 2020 beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt rund 35 Millionen Euro. Es wird mit einem leichten Überschuss gerechnet.

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