Wohnungslosigkeit
Hausfliesenbruch: Kacheln bereichern das Stadtbild
© A. Wagenknecht
26.04.2023
aw
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Bis jetzt haben rund 30 Fliesenpatinnen und -paten ihre Hauswände für die Kunstwerke zur Verfügung gestellt, darunter ist unter anderem Tillys Café Walz, die Ringkirchengemeinde, das Haus der Wohnungswirtschaft und die Kreuzkirchengemeinde.
Neben den Fliesen hängt immer ein QR-Code. Wer den scannt, gelangt auf eine Seite des es Diakonischen Werks, wo jede Fliese beschrieben ist und es Informationen zu den jeweiligen Künstlerinnen und Künstlern gibt.
Matthias Lutz, Bereichsleiter Wohnhilfen im Diakonisches Werk, freut sich, dass das Projekt so erfolgreich ist: „Menschen, die im öffentlichen Raum leben, werden oft gar nicht wahrgenommen. Ihr Leben ist geprägt von sozialer Entbehrung, Ungewissheit, von Ängsten und Stigmatisierungen. Dass diese Menschen plötzlich merken, da interessiert sich jemand für mich – das ist wunderbar und hat auch noch eine politische Dimension: nämlich, dass die Themen Armut und Wohnungslosigkeit öffentlich sichtbar werden.“
Das soziale Kunstprojekt, unterstützt vom Stiftungsfond DiaCasa der Stiftung Diakonie Hessen, ist eine Kooperation zwischen der Wohnungsnotfallhilfe des Diakonischen Werk Wiesbaden und dem Evangelischen Dekanat. Es will Menschen, die auf der Straße leben, Teilhabe an der Mitgestaltung des öffentlichen Raums ermöglichen.
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