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Interview

„Ich will den Menschen meine Zeit schenken“

© Andrea WagenknechtAnrufen, Kaffee trinken, über Gott und die Welt reden: Pfarrer Jens Georg will ins Gespräch kommen und zuhören. Das Gesprächsangebot gilt allen: Zweiflern, Gläubigen, Ausgetretenen, Jung und Alt.

Zuhören und Menschen begegnen – Jens Georg, evangelischer Pfarrer in Breckenheim und Wildsachsen, will in den kommenden Wochen genau dies tun – am liebsten bei einer Tasse Kaffee, beim Minigolfspielen oder Weintrinken. Die Evangelische Kirche gibt ihm die Möglichkeit, zwölf Wochen das normale Alltagsgeschäft ruhen zu lassen.

Die sogenannte Studienzeit will der Pfarrer mit Begegnungen und guten Gesprächen füllen – jenseits von Alltagsstress und Hektik. Wer Lust hat mit ihm zu sprechen oder etwas zu unternehmen, kann einfach anrufen: Telefon 0179-7654530. Thema und Rahmen bestimmt der Gesprächspartner.

Warum es solch ein Angebot überhaut braucht, erklärt Pfarrer Georg im Kurzinterview:

Gespräche führen ist doch sowieso Aufgabe eines Pfarrers. Was ist der Unterschied?

Jens Georg: Das ist richtig und das tue ich im Alltag auch ganz oft, meistens sind das Gespräche, die einen konkreten Anlass haben, etwa wenn es um Seelsorge geht. Die Idee meiner Studienzeit ist es, den Menschen, meine Zeit zu schenken. Es gibt keine Bedingungen: Ich will zuhören ohne zu bewerten, ohne es besser zu wissen. Im Unterschied zu Gesprächskreisen oder Glaubenskursen innerhalb der Kirchengemeinde gibt es kein Thema und keinen festgelegten Rahmen. Alles ist möglich.

Woher kam die Idee?
Von dem Kassler Stadtkirchenpfarrer Willi Temme. Er hat damals die Aktion „Rent a Pastor“ ins Leben gerufen – mit Erfolg. Willi Temme ist auch mein Mentor während der Studienzeit. Hinzu kommt, dass ich wahrnehme, dass wir zwar Angebote in den Kirchengemeinden machen, aber die Menschen nicht mehr so zahlreich kommen. Dennoch glaube ich, dass das Interesse an existenziellen Fragen und die Lust, über Gott und die Welt zu sprechen, bei den Menschen ungebrochen ist. Im normalen Alltag ist es für viele aber offenbar eine Hürde, Kontakt mit dem Pfarrer aufzunehmen. Mein Angebot gilt allen: Zweiflern, Gläubigen, Ausgetretenen, Jung und Alt.
 
Was erhoffen Sie sich von der Aktion?

Gute Gespräche und Begegnungen. Ich lasse mich überraschen.  Interview: Andrea Wagenknecht

Wer Lust hat, mit oder ohne konkreten Anlass, mit Pfarrer Jens Georg zu sprechen oder etwas zu unternehmen, kann jederzeit anrufen: Telefon 0179-7654530.

Ein HR-Interview mit Pfarrer Georg

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