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Junges Staatstheater schließt sich Aktionsbündnis gegen Kinderarmut an

Grafik: Beate Schmitz

Das junge Staatstheater Wiesbaden (JUST) hat sich dem Aktionsbündnis Kinder- und Jugendarmut angeschlossen. Die Initiative, die das Evangelische Dekanat Wiesbaden mit zahlreichen Partnern im Jahr 2020 ins Leben gerufen hat, setzt sich in der hessischen Landeshauptstadt gegen Kinder- und Jugendarmut ein und will das Thema in der Stadt sichtbar machen sowie informieren und aufklären.

© Hessisches Staatstheater

„Kinderarmut ist ein eher unsichtbares, aber zentrales Problem mitten in unserer Gesellschaft. Das sind Fakten, die wir als Junges Staatstheater Wiesbaden nicht ignorieren können und möchten“, sagt Laura zur Nieden, Theaterpädagogin im JUST. „Denn unser zentrales Anliegen ist es, allen Menschen den Zugang zur kulturellen Teilhabe zu ermöglichen.“

Nicole Nestler, Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat, freut sich, dass mit dem Jungen Staatstheater ein weiterer Partner gewonnen werden konnte: „Dass eine Kulturinstitution wie das Staatstheater sich aktiv für das Thema Kinder- und Jugendarmut einsetzt, ist wunderbar und wichtig. Es bietet uns als Aktionskreis zudem nochmal andere Möglichkeiten, um noch mehr  Menschen für das Thema zu sensibilisieren.“

Anlass für das JUST sich intensiv mit dem Thema Kinder- und Jugendarmut auseinanderzusetzen, ist das Stück „Wutschweiger“, das am 19. Februar auf der Staatstheater-Studio-Bühne Premiere feiert. „Die Beschäftigung mit dem preisgekrönten Stück ,Wutschweiger‘ hat uns nochmal vor Augen geführt, dass wir uns über unseren Spielplan hinaus zum Thema Kinder- und Jugendarmut engagieren möchten. Wir freuen uns deshalb sehr, Teil des Aktionsbündnisses zu werden“, so zur Nieden.

Das Stück „Wutschweiger“ von den beiden Autoren Jan Sobrie und Raven Ruëll verhandelt die ernsten Themen Kinderarmut und Ausgrenzung in bildstarker und humorvoller Weise. „Es ist eine empowerende Geschichte über zwei Kinder, die gemeinsam gegen diese Ausgrenzung ankämpfen und ihre Wut als Antrieb für Veränderung nutzen“, erklärt zur Nieden. In Wiesbaden ist es in einer Inszenierung von Mia Constanine zu sehen.

Neben dem Evangelischen Dekanat gehören zum Aktionsbündnis der Deutsche Gewerkschaftsbund Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Evim Bildung, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Wiesbaden-Rheingau, die Awo Wiesbaden, die Katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden Untertaunus und Rheingau, Attac Wiesbaden sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftung. Mehr zum Aktionsbündnis: dekanat-wiesbaden.de

Die Premiere von „Wutschweiger“ ist am Samstag, 19. Februar, 16 Uhr, auf der Studiobühne. Weitere Vorstellung: Freitag, 4. März, 10 Uhr (nur für Gruppenbuchungen). Infos und Karten: Staatstheater-wiesbaden.de.



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