Neues Diakoniezentrum auf dem Gräselberg
18.07.2019
aw
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Im Sommer wird ein Kinder-Eltern-Zentrum (KiEz) folgen, außerdem sind noch weitere Angebote und Hilfen für ältere Menschen im Quartier geplant. Ursula Frühauf wird das neue Diakoniezentrum in Biebrich leiten.
Angelika Wust ist die Quartiersmanagerin auf dem Gräselberg. Sie ist die zentrale Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Projekt „Soziale Stadt“, mit Beteiligungsmöglichkeiten für die Belange der Menschen vor Ort und Begegnungsangebote. Darüber hinaus knüpft sie mit anderen Akteuren vor Ort Netzwerke, um das Quartier für die Zukunft zu stärken.
Die Fachberatung Demenz, die im gesamten Stadtgebiet tätig ist, hat auf dem Gräselberg bereits eine neue Betreuungsgruppe eingerichtet. Darüber hinaus bieten die Mitarbeiterinnen Sprechzeiten im Stadtteilladen und in der Lukasgemeinde an, besuchen die Menschen zu Hause, arbeiten an einem generationsübergreifenden Netzwerk in der Nachbarschaft und wollen die Lukasgemeinde zu einem Ort der Begegnung machen. Dabei sollen alle Altersgruppen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Ursula Frühauf erklärt: „Wir wünschen uns, dass die Menschen mit allen Fragen und Nöten rund um das Leben auf dem Gräselberg zu uns kommen.“
Dass die neue Einrichtung in den Räumen der Kirchengemeinde untergekommen ist, freut die Leiterin besonders: „Das war eine großartige und zukunftsweisende Entscheidung des Kirchenvorstands. “
Auch die Pfarrerin der Lukasgemeinde, Anne Claus, ist glücklich über das Zusammenwirken von Stadt, Diakonie, Diakoniegemeinschaft Paulinenstift und ihrer Gemeinde: „Es ist ein Signal zum Aufbruch für das Gemeinwesen und für die Kirchengemeinde. Da wird Sinn gestiftet, und wir als Stadtgesellschaft, als diakonische Träger und Kirchengemeinde schärfen damit unser jeweils eigenes Profil.“
Finanziert werden die Angebote größtenteils durch die Stadt Wiesbaden, aber auch durch die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift, die der neuen Einrichtung etwa einen Bus zur Verfügung gestellt hat.
Anlässlich der Eröffnung des Diakoniezentrums wurde in der Lukaskirche ein Gottesdienst gefeiert. Pfarrer in Ruhestand Sunny Panitz betonte in seiner Predigt, dass im diakonischen Handeln, das aus der Liebe und dem Geist Christi komme, Gott selbst gegenwärtig in der Welt ist.
Panitz erinnerte an Stephanus, einer der ersten sieben Diakone in der urchristlichen Gemeinde von Jerusalem, der – wie es in der Apostelgeschichte heißt – „ein Mann voll Gnade und Kraft war. Er tat große Wunder und Zeichen unter dem Volk.“ Stephanus war, so Panitz, vor allem für das diakonische Handeln zuständig. Er war der Armenpfleger der Gemeinde. „In diesem Sinn arbeiten heute alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakonische Werks“, so Panitz. Die Diakonie setze sich – jetzt auch verstärkt auf dem Gräselberg – für Menschen ein, die am Rande der Gesellschaft leben, die benachteiligt und auf Hilfe angewiesen sind.
Kontakt:
Diakoniezentrum Gräselberg, Klagenfurter Ring 61-63, 65187 Wiesbaden
Telefon: 0611-17453602, E-Mail ursula.fruehauf@dwwi.de.
Quartiersbüro „Soziale Stadt Gräselberg“, Angelika Wust,
Telefon: 0611-17453602, E-Mail angelika.wust@dwwi.de
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