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Angst und Krankheit statt Schultüte

Während sich die Kinder hierzulande auf die ersten Schulwochen freuen, zur Einschulung prall gefüllte Schultüten bekommen und stolz auf ihren neuen Ranzen sind, ist ein Blick in andere Teilen der Welt, bedrückend – zum Beispiel in die Zentralafrikanische Republik:

Fast zwei Drittel aller Kinder haben dort den Bürgerkrieg erlebt und leiden heute unter Albträumen und Angstattacken. In einem Zentrum für psychiatrische Erkrankungen in Bangui sollen vor allem junge Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen behandelt werden.

Mit einer Spende an die Zehn-Prozent-Aktion kann man den Bau dieses Zentrums, ein Projekt der Hilfsorganisation „missio“, unterstützen.

Auch wer in diesen Tagen Gast im „Haus Atemzeit“ im hessischen Wölfersheim ist, hat andere Sorgen: Die Intensivpflegeeinrichtung betreut lebensbedrohlich erkrankte Kinder und ihre Familien. Hier können belastete Eltern wirklich Atem holen. Das Haus ist auf Spenden angewiesen.

Pfarrerin Bea Ackermann ist die Vorsitzende der Wiesbadener Zehn-Prozent-Aktion. Sie sagt: „Ich will keinem die Freude über den Schulanfang nehmen, aber wenn diejenigen, denen es hier gut geht, nur ein bisschen an die denken, die weniger haben, die Kriegskinder, die Kinder, die krank sind, die kämpfen müssen, die keinen Zugang zu Schulbildung haben – dann ist schon viel getan.“ So eine Spende, so Ackermann, hinterlasse Spuren. Jeder und jede könne ein Zeichen für Menschlichkeit setzen.

Bis zum 31. März 2025 kann an die Zehn-Prozent-Aktion gespendet werden. Es werden mindestens 456 spendenwillige Personen gesucht. Dabei kommt es nicht auf die Höhe der Spende an. Jeder gespendete Euro zählt. Wenn genügend Spenderinnen und Spender zusammenkommen, gibt der anonyme Wohltäter „Mister Zehn-Prozent“ 20.000 Euro als Fördersumme hinzu.

Neben dem Hilfsprojekt zur Heilung der Wunden von Kriegskindern in der Zentralafrikanischen Republik (40.000 Euro) und dem „Haus Atemzeit“ in Wölfersheim (10.000 Euro) werden weitere Projekte unterstützt: In Haiti werden mobile Kliniken aufgebaut und medizinische Hausbesuche unterstützt (70.000 Euro), außerdem fließen 40.000 Euro in ein ökologisches Landwirtschaftsprojekt in den Anden.  

Mehr Infos und Hintergründe: www.zehn-prozent-aktion.de
Spendenkonto: Evangelische Bank eG Kassel / IBAN: DE31 5206 0410 0004 0444 44

Hintergrund Zehn-Prozent-Aktion:
Die Zehn-Prozent-Aktion, die es mittlerweile seit mehr als 50 Jahren gibt, basiert auf der biblischen Weisung Gottes, den „zehnten Teil“ dessen, was man besitzt, den Armen zu geben. Träger der Zehn-Prozent-Aktion ist das Evangelische Dekanat Wiesbaden. Jedes Jahr stellt ein anonymer Kaufmann für die Aktion zehn Prozent seines Einkommens zur Verfügung, um Menschen in Not zu helfen. Die Summe wird nur freigegeben, wenn sich weitere Menschen finden, die ebenfalls bereit sind zehn Prozent ihres Einkommens, ihrer Rente oder ihres Weihnachts- oder Taschengeldes zu spenden. Informationen über die Aktion und alle Hilfsprojekte gibt es unter www.zehn-prozent-aktion.de.



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