Personalie
Die Versöhnungsgemeinde hat eine neue Pfarrerin
© "Foto Doro"
02.09.2021
aw
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Die 56-Jährige stammt aus dem Stadtteil Bingerbrück, hat unter anderem in Heidelberg studiert und in Bad Kreuznach ihr Vikariat gemacht.
Ihre Eltern waren fest in der evangelischen Gemeinde vor Ort verwurzelt, in der sie auch von einer Pfarrerin konfirmiert wurde. „Dass es dann auf ein Theologiestudium hinausgelaufen ist, und ich Pfarrerin geworden bin – das war für mich auch erst mal ein Wagnis“, erinnert sich Petra Hartmann.
In der Versöhnungsgemeinde, in der sie die Nachfolgerin von Pfarrerin Dorothea Heß ist, sei sie bereits sehr freundlich empfangen worden: „Ich erlebe viel Vertrauensvorschuss und eine große Offenheit. Die Menschen freuen sich auf mich, das spürt man richtig, und das fühlt sich wunderbar an“, sagt die neue Pfarrerin.
Auf ihrer letzten Stelle hat Hartmann in einem großen Kirchengemeindeverbund gearbeitet, in dem es mehrere Pfarrkollegen gab, 30 Hauptamtliche und vier Kirchen mit Gemeindehäusern. „Hier in der Versöhnungsgemeinde ist jetzt nur ein Predigtort – das ist ungewohnt. Am Sonntagmorgen kann ich ganz schnell von meinem Pfarrhaus rüber in die Kirche gehen, außerdem bin ich rasch in der Stadt. Damit fühle ich mich gerade sehr wohl.“
Überhaupt freut sich die Theologin die hessische Landeshauptstadt mit all seiner Kultur und der städtischen Vielfalt zu entdecken.
Die Versöhnungsgemeinde erlebt Pfarrerin Hartmann bereits jetzt als einen Ort, an dem viel im Team organisiert und geplant wird. Das liegt der neu eingeführten Pfarrerin: „Ich gestalte gerne Gottesdienste in vielfältigen Formen, am liebsten im Team. Und ich freue mich mit Menschen ins Gespräch zu kommen, über den Glauben, wie er stärken, trösten und auch begeistern kann.“
Dass die neue Pfarrerin mit Freundlichkeit, viel Empathie und Feingefühl auf Menschen zugeht, merkt man schnell. Es überrascht nicht, dass Petra Hartmann leidenschaftlich gerne Seelsorgerin ist: „Ich glaube, dass ich eine gute Zuhörerin bin. Ich begleite Menschen gerne -in Krisen, aber auch einfach an den Schwellen und Umbrüchen des Lebens.“
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