Weltgebetstag:
Frauen von den Cookinseln vermitteln Kostbarkeit der Schöpfung
© WGT evChristliche Frauen engagieren sich rund um den Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Die Basisbewegung inspiriert Menschen über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg.20.01.2025 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Der Weltgebetstag der Frauen ist die größte ökumenische Frauenbewegung - sozusagen die längste Gebetskette der Welt. Er wird in über 120 Ländern gefeiert. Der Weltgebetstag will den Blick schärfen für weltweite Herausforderungen. In den Gottesdiensten ergreifen Frauen das Wort, deren Stimmen sonst oft nicht gehört werden.
Ökumenische Gottesdienst-Termine in Wiesbaden am Freitag, 7. März:
- 17 Uhr, St. Elisabeth Auringen (kath. Kirche), Auf den Erlen 15, 65207 Wiesbaden- Auringen
- 18 Uhr, St. Mauritius, Krypta (kath. Kirche), Abeggstr. 37, 65193 Wiesbaden
- 18 Uhr, Alt-Katholische Friedenskirche, Schwalbacher Str. 60, 65183 Wiesbaden
- 18 Uhr, Evangelische Lukaskirche, Klagenfurter Ring 61, 65187 Wiesbaden
- 19 Uhr, St. Peter und Paul (kath. Kirche), Alfred- Schumann-Str. 29, 65201 Wiesbaden-Schierstein
- 19 Uhr, Gustav-Adolf-Zentrum Kiedrich (Erbacher Weg 1, 65399 Kiedrich), Evangeliche Kirchengemeinde Triangelis
Die Verfasserinnen der Liturgie kommen diesmal von den Cook-Inseln. Sie laden dazu ein, dem Klang des Meeres und dem Wunder der Schöpfung nachzuspüren und dadurch auch zu erkennen, wie bedroht sie ist. Es geht es darum, „mit unseren Gaben und Talenten der Welt zu dienen und zum Segen zu werden“, wie es in den Gottesdiensten am 7. März 2025 heißen wird.
Neben der Würdigung der Schöpfung werden aber auch die Themen Kolonialismus und Mission ins Zentrum gerückt. Somit bietet der Weltgebetstag Impulse dafür, rassismussensibel zu handeln und zu sprechen. Er ermutigt auch dazu, die eigenen Privilegien zu hinterfragen.
Hintergrund zum Weltgebetstag: Fokus, Entwicklung, Zeitraum
Jeweils am ersten Freitag im März feiern Christ:innen den Weltgebetstag. Diese Tradition wird in Deutschland schon seit 1927 gepflegt. Über eine Million Menschen nehmen in Deutschland an den Gottesdiensten teil - bei denen auch Männer willkommen sind. Der Weltgebetstag ist viel mehr als ein Gottesdienst im Jahr. Der Weltgebetstag weitet den Blick für die Welt. Frei nach seinem internationalen Motto „informiert beten, betend handeln“ –„informed prayer, prayerful action“ – macht er neugierig auf Leben und Glauben in anderen Ländern und Kulturen.
Lebenssituation von Frauen eines Landes im Fokus
Am ersten Freitag im März beschäftigt sich der Weltgebetstag mit der Lebenssituation von Frauen eines bestimmten Landes. Christliche Frauen, z.B. aus Ägypten, Kuba, Malaysia oder Slowenien wählen Texte, Gebete und Lieder aus. Diese werden dann in Gottesdiensten rund um den Erdball in über 120 Ländern gefeiert.
Frauen bewegen Ökumene
Durch das gemeinsame Engagement beim Weltgebetstag lernen sich Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen kennen und schätzen. In vielen Städten und Dörfern gibt es dank des Weltgebetstags seit vielen Jahrzehnten enge Kontakte zwischen den Kirchengemeinden. Beim Weltgebetstag engagierte Frauen reden nicht nur über Ökumene und Solidarität – sondern sie leben sie!
Gemeinsam stark für Frauen weltweit
Ein wichtiges Zeichen der Solidarität beim Weltgebetstag ist die Kollekte aus den Gottesdiensten. Sie kommt vor allem Frauen- und Mädchenprojekten weltweit zu Gute. Auch die internationale Weltgebetstagsbewegung wird jedes Jahr gefördert. 2025 wird der Gottesdienst für den Weltgebetstag mit dem Titel „I Made You Wonderful“ von den Cookinseln kommen.
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