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Kinderkirchentag

Wenn die Kirche zur Arche wird,....

© Andrea Wagenknecht

... dann ist Kinderkirchentag: Basteln, beten, singen und toben – knapp 100 Kinder haben sich beim Evangelischen Kinderkirchentag in der Thomasgemeinde gemeinsam auf die Spur von Noah gemacht, der eine Arche baut, um seine Familie und die Tiere vor der Sintflut zu retten.

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© Andrea Wagenknecht

Spielerisch wurden dabei die gar nicht einfachen Themen der Arche-Noah-Geschichte wie Zerstörung und Neubeginnund Gottvertrauen und Hoffnung in den Blick genommen. Durch die Geschichte leiteten in Dialogform Gemeindepädagoge Achim Hoock als Noah und die Gemeindepädagogin Julia Hübscher als Taube. Musik und viele Mitmachelieder gab es von Kantorin Gabriela Blaudow.

Die Kinder konnten sich aktiv im Gottesdienst beteiligen und sprudelte vor Ideen: „Was läuft schlecht in der Welt, womit könnte Gott in dieser Welt unzufrieden sein?“, fragte etwa die stellvertretende Dekanin Arami Neumann und forderte die Kinder auf über die Welt nachzudenken: Armut, Müll und Umweltverschmutzung, Krieg und Streit wurden unter anderem genannt.

Und auch darüber wie eine Welt zu einem besseren Ort werden könnte, dachten die Kinder nach und schrieben ihre Vorschläge auf Zettel, die an die Kirchenwände gehängt wurden: ,Liebe' stand da immer wieder, miteinander reden und  lachen, weniger streiten, respektvoll mit der Natur umgehen, sich an Gottes Regeln halten und die Umwelt nicht verschmutzen. 

Im Gemeindehaus und auf dem gesamten Gelände der Thomasgemeinde lockten nach dem Gottesdienst viele kreative Angebote zum Mitmachen: Die Kinder konnten kleine Figuren in Flaschen setzen, Boote kneten, Tiermasken basteln und bemalen, Altarsteine gestalten oder etwas aussägen, man konnte sein Gesicht schminken lassen oder auf der Hüpfburg toben. Das Jugendrotkreuz hatte einen Krankenwagen auf das Gelände der Kirche gestellt, und die Kinder durften einen Blick in das Innere des Wagens werfen. Bei Pfarrerin Christiane Müller lauschen die Kinder Märchen.

Für das Organisationsteam des Kinderkirchentags war der Tag ein voller Erfolg, nicht zuletzt wegen des schönen Wetters, das die Familien rund um die Thomaskirche in vollen Zügen genossen.

Die Auringer Pfarrerin Bea Ackermann organisiert den Kinderkirchentag seit Jahren mit und zeigt sich sehr zufrieden: „Ich finde es wunderbar, wie die Kinder mitgemacht haben. Ich denke, dass sie von den Themen, die wir im Gottesdienst aufgegriffen haben, etwas mitgenommen haben." Dass die Teilnehmerzahl noch nicht an die Zahl von vor der Pandemie heranreichte, findet Bea Ackermann schade, ist sich aber sicher: "Wir bleiben dran und hoffen, dass es sich einfach immer weiter herumspricht, was für ein schönes, buntes und fröhliches Fest der Kinderkirchentag ist."

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