Schulseelsorge
Schulseelsorge organisiert Orientierungstage im Kloster
11.07.2024 aw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Unter der Leitung von Schulpfarrer und Schulseelsorger Stephan Da Re und Oberstudienrätin Anna-Maria Frey lernten die Jugendlichen Strategien kennen, die ihnen helfen, in Krisen und in Zeiten großer Beanspruchung widerstandsfähig zu sein und schwierige Herausforderungen zu bewältigen.
Besonders im schulischen Alltag bedeutet das: Trotz hoher Anforderungen, komplexer Arbeitsaufträge und ständigen Drucks kraftvoll, klar und wirksam zu bleiben. Dabei seien es nicht nur die schulischen Anforderungen, die jungen Menschen zusetzten. "Häufig sind es auch familiäre Probleme, aber auch die vielen gleichzeitig verlaufenden Krisen in unserer Welt, die ihnen zu schaffen machen", so Da Re. Umso wichtiger seien Begegnung und Begleitung im Alltag, aber auch im Rahmen von „Tagen der Orientierung“, einem klassischen Angebot der Evangelischen schulbezogenen Kinder- und Jugendarbeit.
Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Person wurden im Rahmen der Tagung Methoden und Entspannungstechniken wie Fantasiereisen und Achtsamkeitsübungen vorgestellt, die in die eigene Arbeit und den eigenen Alltag integriert werden können.
Der Tagungsort, das Zisterzienser-Kloster Marienstatt im Westerwald, erwies sich als ein besonderer spiritueller Ort. In der Begegnung mit dem Ort, an dem - mit kurzer Unterbrechung - seit über 800 Jahren Mönche beten und arbeite, und der Natur, erlebten die jungen Erwachsenen Stärkung.
Die "Tage der Orientierung" sind ein Baustein, um Gesundheit, Leistungsfähigkeit und natürliche Widerstandskraft gegenüber belastenden Situationen zu steigern. Gleichzeitig, so Schulseelsorger Da Re, sei allen klar gewesen, dass dies nur der Anfang eines persönlichen Übungsweges sein könne.
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