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Lars Schneider ist neuer Pfarrer im Sauerland

© Andrea WagenknechtPfarrer Lars Schneider ist der neue evangelische Pfarrer in der Erlösergemeinde in Wiesbaden-Sauerland.

Lars Schneider ist der neue evangelische Pfarrer der Erlösergemeinde in Wiesbaden-Sauerland. Schneider stammt gebürtig aus Frankfurt und war zuletzt Pfarrer in den rheinhessischen Dörfern Uelversheim und Eimsheim. Auf der rheinland-pfälzischen Rheinseite wohnt er auch im Pfarrhaus seiner Partnerin, die Pfarrerin in Mainz-Ebersheim und Zornheim ist.

Der 50-Jährige freut sich sehr auf die Erlösergemeinde im Sauerland: „Eine lebendige, bunte Kirchengemeinde in einem Stadtteil, in dem Menschen mit ganz unterschiedlichen biografischen und religiösen Hintergründen leben – genau an so einem Ort möchte ich Pfarrer sein“, sagt er.

Zum Theologiestudium kam Schneider erst spät. Zunächst hat er Germanistik und Philosophie in Frankfurt studiert. Dort hat er viel Musik gemacht, sich mit Kunst und Kultur beschäftigt und auch seine Leidenschaft für die Sozialarbeit entdeckt: Über Jahre hat er Menschen mit Behinderung begleitet und gepflegt.
Dass er jetzt als Pfarrer all dies miteinander verbinden kann, freut ihn sehr und dass die Erlösergemeinde als Trägerin des Kinder- und Beratungszentrum Sauerland (KBS) ein besonderes diakonisches Profil hat, findet Schneider besonders spannend. „Ich mag den Pfarrberuf mit all seinen Facetten und bin sehr glücklich, hier in diesem Stadtteil zu sein. Für Menschen da zu sein, sich an sozialen Orten begegnen, Seelsorge quasi an der Türschwelle – das kann ich mir hier gut vorstellen.“

Schneider, der Vater einer erwachsenen Tochter ist, begeistert sich immer noch für Musik und Literatur, er mag lebendige Familiengottesdienste genauso wie Stadtteilfeste. Er mag Rockmusik ebenso wie Lieder von Paul Gerhardt oder Matthias Claudius. „Wir haben mit unserer christlichen Kultur und Tradition einen riesigen Schatz – den möchte ich gerne lebendig halten und weitergeben“, so der Theologe.

Aufgewachsen ist Schneider in einem liberalen, 68er geprägten, Haushalt – positiv geprägt von der eigenen Konfirmanden-Zeit und der kommunalen Jugendarbeit. Nach dem Abitur konnte er sich ein Theologiestudium zunächst nicht vorstellen. „Das war für mich erst mal nicht dran. Ich wollte mich ausprobieren.“

Dass er mit Mitte 30 den Schritt hin zum Pfarrberuf noch gewagt hat, bereut er kein bisschen: „Ich wollte Seelsorger sein – diesen Wunsch habe ich schon lange in mir getragen. Ich bin sehr dankbar, dass ich heute mit dazu beitragen kann, Kirche in der Welt und im Alltag der Menschen zu sein. Denn da muss Kirche sein.“

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